Beide sind untrennbar mit Partenkirchen verbunden. Bereits im Ort weist uns der heilige  Antonius als Brunnenfigur den Weg zu seiner Kirche.
Die Kirche St. Anton als Wahrzeichen und der Heilige Antoni  – so sagen liebevoll die Einheimischen – als Schutzpatron der Partenkirchner und auch als Patron der „Schlamper“. Wer etwas verloren oder verlegt hat bittet den Hl. Antoni um seine Fürsprache und bringt ihm dann als Dank ein Gebet oder eine Geldspende dar.
St. Anton – ursprünglich als kleine Kapelle am Fuße des Wank erbaut – wurde von 1734 bis 1736 aus Dankbarkeit, dass der Ort von Plünderungen als Folge des spanischen Erbfolgekrieges verschont blieb, zur Kirche erweitert.

Ein mit Votivtafeln versehener Kreuzgang führt uns in das Innere der Kirche. Johannes Evangelist Holzer schuf hier erst 26-jährig mit seinem wunderschönen Kuppelfresko wahrlich ein Meisterwerk. Im Mittelpunkt steht der Hl. Anton – um ihn herum 101 Figuren verschiedener Darstellungen, vornehmlich Bittsteller und Leidende.Der Meister selbst hat sich in einem Selbstportrait verewigt: gleich über West-Eingang neben der Orgelempore sieht man einen jungen Mann mit einer Matratze an die Brust gedrückt. J. E. Holzer sieht uns über die Schulter von oben an. Die Matratze symbolisiert die biblische Aufforderung „Nimm dein Bett und geh“.
Der Hochaltar zeigt den hl. Antonius mit dem Jesuskind auf dem Arm als er dessen Segen empfängt.Wenn wir den Weg zurück in den Ort gehen treffen wir in der St. Anton-Str. Nr. 18 auf einen nachdenklich stimmenden Spruch:

Ich leb‘ und weiß nicht wie lang.
Ich sterb und weiß nicht wann.
Ich fahr und weiß nicht wohin.
Mich wundert’s, dass ich fröhlich bin.

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St. Anton
Kuppelfresko von Johannes Evangelist Holzer.“]